Herzlich Willkommen am Biohof Stampfbauer
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Der Stampfbauer (urkundlich seit 1632) wurde 2008 von uns (Olivia & Tobias) übernommen.
Wir sind ein Selbstversorger-Hof, der allergrößten Wert auf nachhaltige Qualität und glückliche, mehr als nur artgerecht gehaltene Hof-Tiere legt.
Wir verkaufen das, was wir selbst erübrigen können. Und zwar genau so, wie wir es selbst haben wollen.
Wir glauben - ganz ehrlich - es geht nicht viel besser.
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Ein bisschen was zur Geschichte des Stampfbauer-Hofs und Puchbergs
Ich habe den Stampfbauer-Hof vor vielen Jahren aus einer Hinterlassenschaft erworben. Wir haben also die alte Dame, die diesen Hof zuletzt bewirtschaftet hat, leider nie kennengelernt. Wir haben allerdings viele Dinge gefunden, die uns in die alte Zeit zurückgeführt haben: Als eines der Felder noch mit Ochsen im Ochsenjoch bestellt wurde. Als das alte Sägewerk hinterm Haus noch in Betrieb war. Und die uralte, riesige Mostpresse. Und die Mostfässer. Und der Erdkeller. Und die Sensen und Sicheln und die Dengelbank. Und die handgeschmiedete Hacke, um Kleinholz für den Ofen zu machen.
Ich habe selber versucht, den fast ein Meter dicken Mauern des alten Bauernhauses im Winter Wärme einzuhauchen. Aber damit muss man wohl im Herbst beginnen. Dafür habe ich - als Städter - gelernt, das Knistern des Ofens lieben zu lernen, Wasser vom Brunntrog vorm Haus für den Kaffee zu holen. Nachts aufzustehen und nachzuheizen, wenn es kalt wird.
Irgendwann, nach dem ersten Kind, haben wir dann beschlossen neu zu bauen. Nicht statt, sondern neben dem alten Bauernhaus.
Der Name "Stampfbauer" stammt dem Vernehmen nach von einer sogenannten Loh-Stampfe: Die Hänge hier waren immer schon waldreich. Holz wurde geschlägert, vor Ort entrindet und zugeschnitten. Und man stampfte und verarbeitete das "Abfallprodukt Rinde" (insbesondere jene von Fichten), um für die Gerbung von Fellen das nötige natürliche Gerbmittel zu gewinnen - heute wieder aktueller denn je.
Die Hofstelle selbst ist uralt. Erste Nachweise, die wir gefunden haben, gehen auf das Jahr 1632 zurück. Vermutlich ist der Hof aber noch ein ganzes Stück älter.
Damals, 1632, war Österreich ein Erzherzogtum des Heiligen Römischen Reichs, der 30-jährige Krieg tobte durch Europa. Und die Zweite Türkenbelagerung stand bevor (1683). Eine Zeit, die man sich aus der Sicht von Bauern heute fast nicht vorstellen kann.
Aber auch damals ging durch die Schwarzengründe vom Schneeberg und vom Buchberg herunter ein kleiner Bach, entsprangen in den feuchten, fruchtbaren Schwarzengründen kleine Trinkwasserquellen, die bis heute Vieh und Mensch versorgen und vielleicht einmal ein besonders wertvolles Gut sein werden.
Jetzt, bald 400 Jahre später, versuchen wir also unser bestes mit Respekt und Geduld (und sehr viel Arbeit), das Alte nachhaltig mit dem Neuen zu verbinden. Allein, das zu versuchen, macht uns stolz.
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